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Die Fahrzeuge

Die Maxime beim Bau aller Fahrzeuge war "low-poly", also möglichst geringe Polygon-Anzahl. Die Illusion der Detailierung wird dabei eher über räumlich wirkende Texturen, als über fein ausgeformte 3D-Objekte erzeugt. Die Lokomotiven sollten dabei nach Möglichkeit nur um die 10.000 Polygone haben. Die BR78 durfte dabei knapp 13.000 Polygone erreichen. Schließlich hat sie den Kohlenkasten "an Bord", braucht also keinen Tender. Kesseldetails werden beispielweise durch einen "übergestülpten" Zylinder mit transparenter Textur dargestellt.

 

Für Waggons galt als grobe Orientierung eine Polygon-Anzahl von 5.000. Hier dürfte der Speisewagen mit über 6.000 die größte Polygon-Anzahl haben.

Hinter der "low-poly" Vorgabe steckt die Überlegung, dass als kleinster Nenner für das AddOn der originale MSTS steht, so dass das AddOn auch noch auf einem mittel-alten Computer mit Win XP und alter Grafikkarte einigermaßen ruckelfrei laufen kann.

Übrigens, Fahrzeugbauer wissen, dass "low-poly" nicht gleichbedeutend mit "quick and dirty" ist. Denn das, was an Modellierung am Fahrzeug zeitlich eingespart wird, geht in die Texturen und deren beabsichtigte 3D-Wirkung. So ist es beispielsweise eine übliche Verfahrensweise, dass man für die Erzeugung von Texturen eigene 3D-Objekte modelliert und texturiert, nur um von diesen dann einen Schnappschuß zu machen, der sich wiederum als Textur verwenden läßt. Dreidimensional wirkende Achslager lassen sich so zum Beispiel polygon-sparend erzeugen.

 

Noch deutlicher wird dieses Verfahren bei den Führerständen. Sie bestehen im MSTS aus 2D-Texturen. Diese entstammen aber oft einem 3D-Model, welches zuvor gebaut wurde.

3D-Modell als Vorlage für die 2D-Texturen im Cabview

 

 

 

 

Warum höre ich die Aufpuffschläge der rollenden Dampflok, obwohl der Regler zu ist?

Die Soundsteuerung schaltet den Sound der Auspuffschläge bei rollenden Dampfloks mit geschlossenem Regler aus. Dies funktioniert allerdings nur im MSTS bzw. BIN-Patch richtig.

In Open Rails bleiben die Auspuffschläge der fahrenden Dampflok hörbar, obwohl man den Regler geschlossen hat. Leider interpretiert Open Rails bisher einige Soundbefehle noch anders als MSTS. Dies wird sicherlich in künftigen Versionen von Open Rails korrigiert, aber zur Zeit lautet die Antwort auf obige Frage: "Weil Sie mit Open Rails fahren."

 

 

 

 

Warum sind die Inneneinrichtungen der Waggons so schlicht?

Da die Taste 5 in "Usedom in den 1920ern" grundsätzlich die linke Führerstandsaussicht der Loks aktiviert, können im originalen MSTS keine Waggon-Inneneinrichtungen erreicht werden. Deswegen lag auf der Gestaltung von Inneneinrichtungen kein Schwerpunkt. Nur im Speisewagen gibt es ein eigens angefertigtes Innenmodell. Dorthin kann man aber nur mit dem BIN-Patch oder mit Open Rals gelangen.

Bei allen anderen Waggon-Innenansichten handelt es sich um die Außenmodelle der Waggons, in denen man "sitzt". So soll zumindest ein Blick aus dem Fenster des jeweiligen Waggons in die Landschaft ermöglicht werden.

Die durchdachte Funktion der Taste 5 in Open Rails, mit welcher man sich dort nacheinander durch alle Innenansichten der Waggons seines Zuges klicken kann, lässt nun die schlichten Innenansichten des AddOns offenbar werden. Sicher gibt es hier Verbesserungsbedarf, eine Möglichkeit für ein UpDate des AddOns.

 

 

 

 

 

Warum stimmt die Aufschrift am Speisewagen nicht?

Wir haben von dem gegenwärtigen Rechteinhaber der Marke "Mitropa" leider keine Erlaubnis erhalten, die originale Aufschrift am Modell des Speisewagens im AddOn anbringen zu dürfen. Daher haben wir die Aufschrift in "MIPTORA" geändert.

Sicher findet sich in der Repaint-Szene jemand, der eine Textur mit der originalen Aufschrift erstellt :-)